Beiträge von Rosenrot

    Der E-Mail Kurs Brief 5 hat mich ganz schön herausgefordert. Erst in der zweiten Hälfte des Monats habe ich mich um das Thema Männer und Flirten mehr gekümmert. Plötzlich tauchen überall um mich herum wie aus der Versenkung der vergangenen Jahre Männer allen Alters auf. Nur mein Entschluss, zu flirten und die Lektüre des empfohlenen Buches haben mich anscheinend so geöffnet, dass die Flirts ganz von selbst auf mich zukommen. Mein Unterleib ist lustvoll durchflutet. Unfassbar! Flirts bewirken mehr als alle meine mehr oder weniger anstrengenden Selbstliebeversuche. Sie beamen mich sofort in heiße Lustzonen. Mit meinem Mann kann ich darüber sprechen und er gönnt mir dieses Vergnügen. Ich merke aber auch, dass ich es nicht zu bunt treiben darf, sonst könnte ich echt in die Bredouille kommen. Da ich ja nicht mehr die Jüngste bin, schmeichelt es mir natürlich auch, dass das Flirten so leicht geht. Ich spreche aber auch von selbst fremde Männer und Frauen an und übe ein bisschen Smalltalk und liebevolle Zuwendung. Es ist einfach phantastisch! Und macht mich soooooo glücklich! Bin schon auf Brief 6 gespannt!

    Liebe Regina,
    vielen dank für diese Liste. Ich habe das Buch von dr. Rimkus gelesen, dank der Liste eine Rimkus Frauenärztin in meiner Nähe bekommen. Nun nehme ich schon eine Weile die Rimkus Kapseln. Schon jetzt habe ich das Gefühl, dass ich mich stärker fühle. Aber es soll ja ein halbes Jahr dauern, bis sich eine Stabilität im Hormonspiegel einstellt. Ich bin sehr dankbar für diese Hinweise.

    Ich merke, dass es mir gar nicht so leicht fällt, meine intimsten Phantasien hier aufzuschreiben. Gleichzeitig macht es mich an, mir vorzustellen, dass auch andere Frauen davon Lust bekommen. Hier sind also meine momentan heißesten Phantasien:


    1. Mein Mann bekommt den Auftrag, nacheinander mehrere Frauen zum Orgasmus zu bringen, indem er ganz sanft in sie eindringt und dann durch Beckenkreisen seinen wundervollen Penis in ihrem Schoß sanft kreisen lässt und sein Becken auf ihren Schambeinknochen presst. Ich schaue zu, und seine Aufgabe dabei ist es, nicht selbst zu kommen. Das ist gar nicht leicht, da die Frauen vor Geilheit unter ihm vibrieren und viele Orgasmen haben. Während ich mir das vorstelle, berühre und stimuliere ich mich selbst. Da versagt in meinem "Film" mein Mann und schafft es nicht, sich zurückzuhalten. Im gleichen Augenblick bricht auch mein Orgasmus aus und ich werde eins mit ihm und seinem Erleben.


    2. Ich liege (tatsächlich) auf der Couch im Wohnzimmer und stimuliere mich. Ich stelle mir vor, wie es sich in der Nachbarschaft in Windeseile herumspricht, was ich da tue. Plötzlich versammeln sich mehr als 50 Leute in meinem Garten und schauen fasziniert herein. Ich liefere ihnen ein gigantisches Schauspiel und komme in einem fulminanten Orgasmus. Der Orgasmus ist wirklich, alles andere (Gottseidank) Phantasie.


    3. Mein Mann wird von einem sehr attraktiven anderen Mann in eine Kammer gezogen. Dort hat dieser vorher lauter tolle Frauenbilder an die Wand drapiert und zeigt sie meinem Mann. Mein Mann reagiert mit Lust darauf. Das nützt der andere aus. Er heizt ihn noch mehr an und ehe sich mein Mann versieht, haben beide ihre Schwänze aus der Hose geholt und stimulieren sich, indem sie die nackten Frauen anschauen. Kurz bevor es ihnen kommt, drehen sie sich zueinander und berühren sich mit ihren prallen Eichelspitzen. Sie reiben sich gegenseitig ihre köstlichen Lusttropfen auf ihr Bändchen, was sie zu höchsten Wonnen treibt. Dann kommen sie gleichzeitig und während die Eicheln eng beieinander sind, vermischt sich ihr Sperma.


    4. Ein Mann bemerkt, dass er durch das Fenster der Toilette in die anschließende Wohnung schauen kann. Dort räkelt sich eine Frau hinter einem sehr transparenten Vorhang. Sie streichelt und liebkost ihren ganzen Körper. Das macht ihn so an, dass er seine Hose öffnet und sich dabei stimuliert. Was er nicht weiß: In der Toilette ist eine Kamera installiert. Als seine Lust extrem aufgebaut ist, öffnet sich eine geheime Tür. Jetzt steht diese Frau leibhaftig vor ihm und hat ein leichtes Spiel, ihn zu nehmen. Schon während er mit der Eichelspitze ihre saftige Vulva spürt, kann er sich kaum beherrschen und schiebt noch im letzten Moment seinen Zauberstab in sie hinein und kommt.


    Ich bekomme beim Masturbieren immer dann meinen Orgasmus, wenn auch die Männer ihn bekommen, meistens weil sie so erregt sind, dass sie sich nicht mehr länger beherrschen können. Je mehr sexuelle Phantasien ich lese (und erotische Geschichten), desto mehr entfaltet sich auch wieder meine eigene Phantasie. Das ist wie neu geboren werden nach all den phantasielosen Zeiten.

    Ich wundere mich ein bisschen, dass noch keine Frau etwas in dieses Forum geschrieben hat. Ob das typisch ist und etwas zu bedeuten hat? Ich bin eine Frau, die meistens genau weiß, was sie will und es auch äußern kann. Ich merke jedoch, dass das auch langweilig werden kann, wenn ich es immer tue. Denn da fällt das Überraschende weg oder "Das sich einmal ins Unbekannte mitnehmen lassen". Einmal hatte ich vor sehr langer Zeit einen Partner. Dem hatte ich von Kopf bis Fuß alles gezeigt, was ich an Berührungen mag. Dann habe ich mich auf lustvolle Zeiten gefreut, die aber nie eingetreten sind. Er hatte sich nichts gemerkt. Es war ihm zu viel auf einmal gewesen. Das habe ich daraus gelernt: Ich zeige meinem jetzigen Mann immer nur eine einzige Sache, die ich mag. Und wiederhole diese bei Gelegenheit, bis sie fest Einzug in unser Liebesspiel gefunden hat. Erst dann kommt mal wieder etwas Neues. Es gibt aber auch Bereiche, wo mein Mann resistent zu sein scheint und nicht das richtige Händchen hat. Das ist dann mühsam. Ich gebe immer mal wieder auf und dann probiere ich es wieder. Wahrscheinlich hat ja nicht jeder für alles Talent. ?(

    Je länger und präsenter das Liebesspiel war, desto glücklicher bin ich. Mein Mann ist sowieso viel anspruchsloser als ich und bestätigt mir immer wieder, dass er zufrieden ist und ihm nichts fehlt. Aber auch abends, wenn ich meinem Mann mal wieder einen schnellen Hand-Quickie geschenkt habe, bin ich hinterher zufrieden, dass in einer stressigen Zeit wenigstens dafür Zeit war. Unzufrieden bin ich eigentlich nur dann, wenn wir Zeit gehabt hätten und ich selbst sie vertrödelt habe und anderes vorgezogen, wie zum Beispiel einen Film, der sich schon währenddessen und erst hinterher als Zeitverschwendung erwiesen hat, und ich ihn trotzdem fertig geschaut habe. Wir reden eigentlich immer über das Erlebte. Falls wir Orgasmen hatten, fragen wir uns zum Beispiel nach deren Intensität. Früher haben wir zwischen 0 und 100 einsortiert. Jetzt sind wir schon bei 28 Millionen angekommen. Ein durchschnittlicher Orgasmus hat so 5 Millionen Bewertung. Wir scheinen es also mit einer Lust-Inflation zu tun zu haben und brauchen vielleicht demnächst eine neue Währung.

    Ich bin mit Leib und Seele beim E-Mail Kurs und bin begeistert, was sich schon alles geändert hat! Mit meinem Mann hatte ich eine so tolle Liebesbegegnung wie in unserer Anfangszeit, gekrönt von tatsächlich vier Orgasmen! Ansonsten habe ich nach vielen Jahren Flaute die Selbstbefriedigung wieder aufgenommen und lese fast regelmäßig sexuelle Phantasien und erotische Geschichten. Dadurch sind wie durch Zauberhand wieder meine früheren Phantasien aufgetaucht. Manche haben sich ein bisschen verändert. Ich dachte erst, ich hätte gar keine Phantasien mehr. Aber siehe da, kaum gebe ich ihnen Zeit und Raum und schon schälen sie sich wieder aus der Verbannung heraus. Am meisten machen mir die Brustmeditationen und die hauchzarten Brustberührungen Spaß, egal ob ich dabei alleine bin oder mein Mann mich berührt. Nach einer halben Stunde bewusster Brustberührungen ist mein ganzer Körper weich und offen. Er ist durchströmt von einer äußerst zarten sexuellen Lust, die gar nicht nach Steigerung verlangt. Trotzdem schließe ich manchmal dann die Selbstbefriedigung an, einfach um meine Orgasmusfähigkeit weiter zu entfalten. Das Erfolgsjournal schreibe ich regelmäßig. An manchen Tagen fällt mir erst bei genauerer Betrachtung des vergangenen Tages ein, was ich alles getan habe, um Lust und Liebe weiter zu entfalten und zu erhalten. Drei Punkte finde ich immer, oft sogar fünf oder sechs. Meine Lustliste lese ich oft. Dadurch setze ich dann manchmal scheinbar automatisch wieder eine neue Idee um. Manchmal blättere ich auch vor einer geplanten Liebeszeit in meinem Ideen-Pool, um mich anregen zu lassen. Dann muss ich nicht aus dem Leeren schöpfen. Meinem Mann habe ich schon mindestens fünf erotische Geschichten vorgelesen. Danach unterhalten wir uns darüber, was uns angemacht hat und was nicht. Jedenfalls wecken sie den erotischen Appetit. Und es gelingt mir wieder, lange Liebeszeiten von drei bis vier Stunden wenigstens einmal die Woche einzuhalten. Da war ich in der Vergangenheit etwas ins Schludern geraten. Also: alles in allem bin ich wunderbar auf Lust-Kurs.

    Seit vielen Jahren verstecke ich Körperstellen, die ich nicht so schön finde, nicht mehr, obwohl ich jetzt durch die vielen „Alterserscheinungen“ mehr Grund hätte als früher. Manchmal im Sommer bei grellem Tageslicht fühle ich mich dennoch noch unwohl, insbesondere weil mein Mann so viel jünger ist als ich und einen sehr schönen Körper hat. Auch wenn ich stark abgenommen habe, und meine Brüste wieder sehr schlaff sind, habe ich immer noch ein gewisses Unwohlsein bei hellem Licht. Natürlich kennt mein Mann alle meine Ecken, Kanten, Dellen und körperlichen Schwachstellen. Wir sprechen auch darüber. Dennoch taucht ab und zu noch Unwohlsein auf. Dann spreche ich es an, meistens sogar recht humorvoll, während ich für „frauenfreundliches Licht“ sorge, um einfach diese lästigen Gedanken loswerden zu können. Manchmal bitte ich auch meinen Mann, auf die gerade festgestellten vermeintlichen „Mängel“ seine Hände aufzulegen oder mich gerade dort besonders liebevoll zu streicheln. Dann kann ich – oder etwas in mir – tief auf- und durchatmen. Vor vielen Jahren hatte ich einen gutartigen Knoten in der Brust. Dann ist mir plötzlich klar geworden, wie unwichtig es ist, ob die Brust zu klein, zu groß oder zu hängend ist. Hauptsache sie und ich - wir zwei sind gesund. Manchmal muss das Schicksal einem die Augen öffnen, um von unwichtigen Äußerlichkeiten loslassen zu können.

    Für mich ist ein schöner und langer Orgasmus auch immer zugleich Seelenpflege. Mit dem Orgasmus fließen nämlich oft auch Gefühle ab: Trauer oder Lachen und das fühlt sich dann wie eine General-Reinigung an. Falls ich merke, dass mein Mann versucht, mich zum Orgasmus zu bringen, tritt die klassische Falle ein: Es turnt mich ab anstatt an. Ich habe manchmal auch schon versucht, mich zu beeilen, damit es nicht so lange dauert. Inzwischen gebe ich nach ein paar Versuchen auf und weiß, dass es heute nichts wird. Dann wünsche ich mir andere körperliche Wohltaten. Manchmal lässt sich mein Mann nicht abschrecken, wenn ich aufgeben will. Dann zwingt er mich auf gewisse Weise einfach, oft mit Erfolg. Das ist super, weil er dann die Verantwortung übernimmt und ich selbst mich nicht konzentrieren muss.

    Beim Frisch-Verliebtsein geht es leicht in der Lust zu schwelgen. Da ist so viel Körpergefühl da, dass die Gedankenstürme keine große Macht haben. Je länger eine Paarbeziehung geht, desto mehr schleichen sich Gewohnheiten und Routinen ein. Diese bewirken außer Langeweile auch noch, dass sich das Tor zu den Gedankenwelten weit öffnet und oft gar nicht mehr geschlossen werden kann.Ich bin jetzt seit vielen Jahren mit meinem Mann verheiratet. Unsere Phase der Verliebtheit hat sehr lange gedauert, mehr als zehn Jahre. Auch heute würde ich behaupten, dass wir immer noch ineinander verliebt sind. Jedoch ist unser sehr starker sexueller Sog inzwischen milde geworden. Ich liebe und begehre meinen Mann immer noch sehr. Wir umarmen uns sehr häufig, machen sexuelle Anspielungen und grabschen uns sehnsüchtig und liebevoll – eigentlich die ganze Zeit über, wenn wir zusammen sind. Allerdings ist es im Bett nicht mehr so leicht, in der Lust zu bleiben wie ihn den Wonnejahren. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass mir die sexuelle Vereinigung durch die Veränderungen in den Wechseljahren weh tut, auch in ihrer stillsten und sanftesten Form, wenn eine Erektion da ist. Dadurch ist sicherlich auch eine Art Vermeidungshaltung entstanden. Wir praktizieren häufig die sanfte Vereinigung. Dabei sind wir beide sehr oft in Gedanken verloren und holen uns liebevoll immer wieder in die Gegenwart zurück. Alles Mögliche tummelt sich im Verstand, oft jedoch aktuelle Arbeitsthemen oder Probleme in der Familie. Je schwieriger die Lebensphase gerade ist, um so heftiger die Anstrengung, in der Gegenwart zu bleiben. Am hilfreichsten für mich ist zartes Streicheln am ganzen Körper, ja sogar hauchfeines. Das kribbelt so unerträglich süß, dass ich dabei nicht weiterdenken kann. Ist die Lust bereits auf hohem Niveau, gelingt es auch leicht, dem Gedankenkarussell zu entfliehen, aber bis dahin ist es gar nicht so leicht. Die herkömmlichen Hilfen, wie zum Beispiel sich auf den Atem zu konzentrieren und auf die Wahrnehmungen im Körper gelingen immer nur Momente weise. Am besten bin ich bei mir, wenn wir eine Bewegungsmeditation oder überhaupt eine meditative Einstimmung miteinander machen. Gegenseitiges Körperausklopfen oder Tanzen ist auch eine gute Vorbereitung, den Alltag und den Verstand aus der Liebesbegegnung zu verbannen. Aber manchmal sind wir zu faul für diese Art der Vorbereitung. Dann hat das Kopfkino ein viel leichteres Spiel. Es lohnt sich also, sich ein bisschen zu bemühen!

    Mehrmals pro Woche vereinige ich mich mit meinem Mann sanft. Wir liegen in der Scherenposition und entspannen uns. Manchmal berühre und stimuliere ich dabei meine Brüste, manchmal ruhen wir nur miteinander aus. Ein- bis zweimal pro Woche nehmen wir uns mehr Zeit für die Liebe. Dann machen wir oft das kleine Wunschritual: Jeder darf sich fünf Minuten (oder auch 15 Minuten) lang etwas wünschen. Dann ist der andere dran. Meist gibt es 2-3 Durchgänge. Danach vereinigen wir uns sanft oder liegen aufeinander. Manchmal massiert mein Partner dabei meinen Schambeinbereich mit seinem Becken. Sein Penis liegt dann in meiner linken Leiste. Wenn ich gut drauf bin, kann ich so zu einem oder mehreren Orgasmen kommen. Danach bin ich meistens sehr glücklich und sehe richtig gut und entspannt aus. Ab und zu nehmen wir uns viel Zeit, um uns gegenseitig zu massieren, bevor wir Liebe machen. Da wir früher oft durch schmerzhafte Sitzpositionen gehandicapt waren, haben wir uns jetzt eine Massageliege von Claptzu gekauft. Diese kann passend in der Höhe eingestellt werden. Wer massiert, kann drumherum laufen oder auf dem höhenverstellbaren Stuhl sitzen. So macht es wieder richtig Spaß. Nicht nur das Geben ist jetzt wieder leicht, sondern auch das Empfangen. Als mein Mann früher dauernd seine Sitzposition geändert hat und ich wußte, dass ihm seine Beine schmerzen, konnte ich nicht wirklich gut empfangen. Mit der Liege klappt es super! Mein Mann setzt sich manchmal nach einer langen Massage unten hin zwischen meine Beine und verwöhnt meine Yoni mit allerfeinsten Berührungen. Das ist wunderbar.

    Bis vor circa zwei Jahren habe ich mit sehr, sehr feinen Berührungen direkt an der Klitoris sexuelle Lust erzeugt und bin dann auch fast feinstofflich zum Orgasmus gekommen. Jetzt scheint sich etwas geändert zu haben und ich brauche manchmal wieder festere Berührungen oder ein Rubbeln, fast wie zu Beginn meiner sexuellen Laufbahn. Das wundert mich, könnte daran liegen, dass ich durch die Wechseljahre generell weniger Lust habe oder daran, dass ich jetzt schon seit drei, vier Jahren viel Stress habe und nicht die nötige Ruhe und Entspannung finde für das Feinstoffliche. Eine andere Variante ist die kräftige Massage des Schambeinknochens, während die Finger auf der Yoni liegen und in Richtung Eingang zeigen. Kreisende Bewegungen der flachen Hand mit gutem Druck sind sehr lustvoll. Was ich sehr mag, aber momentan nicht zum Orgasmus führt, sind haltende Berührungskombinationen, z.B. ein Finger auf der Klitoris, eine Hand um die Brust, abwechselnd rechts und links – oder das sanfte Drehen der Brustwarzen dabei – auch abwechselnd. Immer noch bin ich am Steißbein sehr erregbar. Dort habe ich schon ein paar Male Orgasmen bekommen. Allerdings kann ich sie nicht selbst auslösen. Wenn eine „wissende“ Männerhand mich zart und doch eindrücklich am Steißbein und Kreuzbeinknochen massiert und dann auch wieder zart begehrend streichelt – und ich einen guten Tag habe (d.h. nicht zu viel ablenkendes Kopfkino), dann passiert so ein Steißbeinorgasmus – immer wieder auch für mich selbst überraschend. Bei der sexuellen Vereinigung mag ich es, wenn mein Mann still in mir ruht, und dann mit seinem Becken meinen Schambeinknochen genüsslich und langsam kreisend massiert. Ich atme dann tief und wenn die sexuelle Energie stärker wird, presse ich mein Becken nach oben fest an ihn. So bekomme ich gigantische Lustgipfel. Das ist auch ohne sexuelle Vereinigung möglich.

    Liebe Solveig,
    nein, ich glaube nicht, dass es mangelnde Selbstachtung ist. Es ist Konditionierung - und auch der Wunsch, dem Mann eine gute Frau sein zu wollen. Was meiner Meinung nach gebraucht wird, ist Bewusstheit und immer wieder der Mut, ganz ehrlich zu sich zu stehen. Dann könnten sich die Fesseln der Konditionierung und eingefleischten Gewohnheiten vielleicht lockern. Bleiben wir also miteinander am Ball! Schön, dass Du ähnliche Erfahrungen hast.

    Ich kenne die sanfte Vereinigung schon viele Jahre und praktiziere sie mit meinem Partner sehr oft. Sie bringt mir zwar nicht die super sexuellen Gefühle, aber tiefe Entspannung. Was ich vor ein paar Tagen erlebt habe, war beeindruckend. Wir lagen in der Position der sanften Vereinigung. ich war an diesem Tag sehr gestresst und mein ganzer Körper war überdreht. Schon nach wenigen Minuten waren diese überreizten Nervengefühle in meinem Körper total weg und es breitete sich eine sanfte heiße Glut in meinem Brustkorb aus. Es ist jedes mal anders, aber immer heilsam und ruhig. An guten Tagen spüre ich heilsame sanfte Lustströme durch den Körper ziehen. Aber meistens habe ich mit dem Loslassen des Kopfkinos zu tun. Die Gedanken werden dann besonders heftig, wenn ich mich entspanne. Mit hilft es, meine Aufmerksamkeit immer wieder auf den Atem zu lenken. Das ist jedes mal richtig "Arbeit" und ich mache es auch nicht bei jeder sanften Vereinigung. Noch ein gutes Resultat: Mein Partner und ich sind danach noch liebevoller wie sonst miteinander.

    Liebe Claudia,
    o.k. jetzt habe ich verstanden und kann auch kombinieren. Von selbst habe ich den Zusammenhang nicht gesehen. Da ich mich sehr gut selbst befriedigen kann, bin ich wahrscheinlich nicht die Frau, von der Du gerne eine Antwort hättest. Aber ich kenne Frauen, die sich sehr abmühen, sich selbst zum Orgasmus zu bringen und dann erschöpft aufgeben, weil es nicht klappt. Kannst Du mit einem Partner zusammen zum Orgasmus kommen?

    Früher gab es natürlich auch die Selbstbefriedigung. Und die soll ja trotz partnerschaftlichem Sex nach wie vor gesund sein. Jetzt haben mir schon einige Frauen tief bewegt und enttäuscht erzählt, dass ihr Mann sich lieber am PC befriedigt, als Sex mit ihnen zu haben. Sie sind ratlos und fassen es nicht. Manche Männer scheinen richtig sexsüchtig stundenlang zu surfen. Mein Mann sagt, er tut das nicht, oder nur, wenn ich auf Reisen bin. Zudem habe ich die Sache einfach in unser Liebesleben integriert - vielleicht vorsorglich? Jedenfalls surfen wir dann gemeinsam. er erklärt mir, warum ihn welche Frau anmacht, und ich stimuliere ihn dabei. Inzwischen ist das für mich sehr ok. Früher war ich eifersüchtig auf die Bilderbuchschönheiten, mit denen ich als normale Frau ja nicht konkurrieren konnte und wollte. Heute weiß ich, das ist eine sexuelle Stimulans, genau wie für mich eine sexuelle Phantasie. Da es nur gelegentlich in unserem Liebesleben stattfindet und nicht mehr Wert ist als unsere sonstige Sexualität, kann ich dem vollen Herzens zustimmen. Was für mich unerträglich wäre: wenn es mein Mann hinter meinem Rücken macht und dann keine Lust auf mich hat. Das könnte ich nicht aushalten. Habt Ihr da auch Erfahrungen?

    Hei, Erika,
    wenn sein Penis an Deinem Anus vorbeigeht.... Wäscht er ihn danach, bevor ihr euch vereinigt? Sonst hast Du das Bakterienproblem ja auch und kannst schnell eine Blasenentzündung bekommen. Aber vom Bett mitten im Liebesspiel aufstehen und sich waschen, ist vermutlich auch nicht der Hit, oder?

    Liebe Claudia,
    dein Beitrag lässt mich ins Rätselraten kommen. Was willst Du sagen? Dass für Dich Selbstbefriedigung normal ist und leicht geht? Und was genau wundert Dich? Was möchtest Du wissen, wie es anderen geht? Ich antworte Dir gerne, aber ich weiß wirklich nicht, was Du meinst.
    Liebe Grüße
    Rosenrot

    Ich habe vor ein paar Tagen erfahren, dass eine Freundin gerne Anales macht und sich mit ihrem Partner wechselseitig am Anus leckt und zwar völlig ungeschützt. Dabei weiß doch jeder, dass Darmbakterien schwere Krankheiten auslösen können, wenn sie in Mund und Rachen gelangen. Eine andere Freundin hat mir mal erzählt, dass sie so etwas auch schon ausprobiert hat, aber mit einer Frischhaltefolie zwischen Anus und Zunge. Ich wäre da zu ängstlich, selbst wenn man sich gründlich gereinigt hat, ist man nie wirklich frei von Bakterien. Und mit einer Frischhaltefolie - das stelle ich mir auch merkwürdig vor. Hat da jemand Erfahrungen?