erotische Phantasien

  • Fremd in der Nacht
    Ich liebe Sonnenuntergänge am Meer, wenn die Hitze des Tages in eine wohlige samtene Wärme unter einem Sternenhimmel wechselt. So stehe ich also noch total versunken in dieses Schauspiel der Natur auf einem Boardwalk. Es ist Neumond, die Nacht tiefblau und ein warmer Abendwind streichelt meinen Körper.
    Ebenso hauchfein nehme ich eine Bewegung hinter mir wahr. Ehe ich mich völlig aus meiner Versunkenheit gelöst habe, spüre ich einen feinen heißen Atem, der mir zuerst ins Ohr weht und langsam meinen ganzen Körper in eine elektrisierende Welle taucht. Totale Panik erfaßt mich, Gedankenfetzen wirbeln durch meinen Kopf und - eine große erotische Erregung fließt aus meinem Kopf durch die Mitte meines Körper und die Mitte der Schenkel hinunter. Die Wärme seines Körpers ist für mich spürbar. Das Energiefeld ist sehr erregend, jedoch nicht bedrohlich und langsam weicht meine Panik. Ich drehe mich nicht um, ich bleibe in meiner Position, die Arme auf das Geländer gestützt, mein Tuch über den Schultern.
    Seine Hände, seine Finger berühren mich immer noch nicht ganz. Und trotzdem betasten sie meine Brüste so als würden sie von Federn eingehüllt. Jedesmal, wenn sie dabei wie das Wasser vom Mond bei Flut angehoben werden, rinnt ein leiser Schauer durch meinen Körper. Mit jedem Atemhauch in meinen Ohren und auf meinem Nacken spüre ich wie sich mir schier die Schädeldecke vor Begehrlichkeit anhebt und ich immer feuchter werde.
    Er umfaßt meine Brüste, deren Knospen sich inzwischen keck in die Nacht recken, und bedeckt mit seinen sinnlichen, leicht geöffneten Lippen mein Gesicht und meinen Hals. Langsam löse ich meine Hände vom Geländer als er mich zu sich dreht, um seine Küsse über meinen Bauch und meine Innenschenkel zu verteilen. Während ich das alles noch spüre, ist sein Mund schon auf meinem und seine Zunge beginnt jeden Millimeter meiner Mundhöhle sanft aber kraftvoll zu erforschen. Und meine Zunge stimmt in dieses köstliche Spiel ein. Was für ein Genuß, wenn er das Spiel seines Mundes und seiner Zunge über Ohren, den ganzen Körper bis zu den Zehen fortsetzt und sich wohlige Schauer und Kribbeln wieder im ganzen Körper ausbreiten.
    Langsam kriechen seine vollen warmen feuchten Lippen die Innenschenkel wieder hinauf. Seine Hände umfassen meinen Hintern und er nähert sich mit seinem Gesicht meine Yoni. Kurz zucke ich zurück und wehre ab. Aber nein, es gibt keine Bartstoppeln, sondern glatte Männlichkeit und eine Zunge, die mich in einem Mix von Langsamkeit, Zartheit und Intensität tausend Sterne sehe läßt.
    Ich spüre wie sein schlanker Körper sich auf meinem wieder aufwärts bewegt und sein Lingam (hm, er ist beschnitten) durch meine einlandend nasse Pforte kommt. Er pulsiert und wächst langsam in mir weiter während er sich in meiner Höhle mal kreisend mal vor und zurück bewegt. So schaukelt er mich immer schneller werdend hoch, bis ich mich der Welle meines Orgasmuses hingebe.
    Gehalten von seinen starken Armen tauche ich wieder auf und weiter geht der Ritt auf seinem schönen Schwanz. Diesmal härter und fordernder treibt er mich wieder in die Höhen der Erregung. Wie ich dabei die Ausflüge seiner Hände auf meine Brüste und seine nassen heißen Küsse an meinem Hals und meinen Ohren genieße. Ein leises Flüstern, wie eine Frage um Erlaubnis. Ja, ich bin schon wieder bereit. Und tatsächlich geht es diesmal zusammen. Gemeinsam werden wir wie in einer riesigen Welle im gleißenden Sonnenlicht in den Ozean gespült.
    Unsere Augen begegnen sich noch einmal in Zärtlichkeit in der fast undurchdringlichen Schwärze der Nacht, ehe er sich darin auflöst. Dann lege auch ich mir mein Tuch wieder um Schultern, knipse meine Taschenlampe an und trete befriedigt meinen Heimweg an.