Lecken verhilft zum O.

  • "Die Initiatoren der aktuellen Sex-Studie aus den USA wollten ursprünglich herausfinden, wie sehr Oralverkehr die Stimulation bei weiblichen Partnern steigert. Oft haben Frauen Probleme mittels Penetration überhaupt zum Höhepunkt zu gelangen. Die zusätzliche Stimulierung durch Oralverkehr kann hierbei jedoch helfen. Umfangreich angelegte Umfragen aus der Vergangenheit zeigten bereits, dass über 90 Prozent der Frauen Oralverkehr sehr erregend finden. Ein Großteil würde diese Art der Befriedigung sogar dem eigentlichen Geschlechtsakt regelmäßig vorziehen. Männer hingegen scheinen sich eher zu zieren und bisher nicht all zu viel Mühe geben. Unsicherheiten und Scharm danach zu fragen, was der Frau gefällt und sich anleiten zu lassen, spielen ebenfalls eine Rolle."


    http://www.trendsderzukunft.de…rn-und-frauen/2015/11/30/


    und gesund soll Oralsex auch noch sein, hört her:
    "Der Einsatz verschiedener Sex-Praktiken steigert nicht nur die Lust im Bett, sondern macht auch noch gesund und fördert die Intimität in der Beziehung. Allein der Glaube daran dürfte schon Berge versetzen und zuletzt beiden Partnern nicht schaden. Weniger Stress im Alltag und einen gesünderen Schlaf kann man somit auch mit recht einfach und ziemlich aufregenden Mitteln bewirken."


    WIE STEHT IHR ZU ORALSEX?
    Ist das für Euch gängige Praxis? Mögt Ihr es, geleckt zu werden - oder ihm einen Blowjob zu machen? Oder habt Ihr Euch noch nicht herangetraut an das Thema und findet es womöglich eklig?

  • Ich mag es zärtlich geleckt zu werden, die Schamlippen, die Liebesperle und den Eingang der Yoni.
    Wenn er dabei stöhnt, macht es mich noch geiler.
    Das Saugen der Liebesperle bereitet mir herrliche Gefühle.
    Viel Sinnlichkeit, Zärtlichkeit und Zeit sind für mich wichtig, um zum Orgasmus zu kommen.


    Eine "lustige" Erfahrung: ich habe mir eine Trockenhaube auf den Kopf gesetzt und habe nur dieses Geräusch gehört. Das Lecken habe ich sehr intensiv empfunden und bin zum Orgasmus gekommen.
    Eine weitere Erfahrung:
    Ich setze mich auf den Stuhl, gebe die Fußsohlen auf die Sitzfläche und spreize weit die Beine und dann genieße ich es, zärtlich geleckt zu werden.


    Blow Job, Deep Throat, Stellung 69 und sehr zärtlich den Lingnam lecken und saugen, mache ich gern.

  • Liebe RedLight,


    ich bin nunmehr 39 Jahre verheiratet und die orale Befriedigung zählt immer noch - und immer wieder - zu den schönsten Momenten in unserem Sexleben.


    Meine Frau mag es geleckt zu werden. Vor allem mit viel Feingefühl, erst Körperküsse, dann weiter zur Körpermitte. Lecken und leichtes Saugen an den Schamlippen, den Eingang der Vagina und die Klitoris zärtlich umkreisen.
    Falls ich zu stürmisch vorgehe, „bremst“ sie mich. Es ist keine Eile geboten. Fast immer kommt meine Frau dabei zum Orgasmus. Das ist gleichermaßen „Belohnung“ für sie und für mich. Ich bin gern der „Gebende“.


    Und ich bin auch gern der „Nehmende“. Wenn ich Lust auf orale Befriedigung habe, reicht ein kleiner Wink. Auch ich mag dabei die zärtliche Variante. Blow Job a la Pornofilm oder Deep Throat ist nichts für uns.


    Die 69er-Position praktizieren mal zwischendrin, aber zum Orgasmus kommen wir lieber nacheinander. Jeder kann sich auf seinen Höhepunkt konzentrieren.

  • David Schnarch, ein amerikanischer Sexualtherapeut, hält auch viel von Oralsex.


    In seinem Buch "Intimität und Verlangen" empfiehlt er es langjährigen Paaren ausdrücklich, es könne die Beziehung verbessern, die Dynamik einer Beziehung ändere sich völlig.


    Er schreibt:
    "Oralsex eignet sich wunderbar zur Erzeugung eines vielschichtigen und in jeder Hinsicht angenehmen Erlebnisses. Er kann in Ihrem Gehirn gleichzeitig zahlreiche Schaltkreise aktivieren und bis in ihre Zehenspitzen hinein wirken. Oralsex trifft Sie auf vielen Ebenen. Wenn es Ihnen gelingt, sie alle zu nutzen, um die Harmonie zu verstärken, spielen sie mit etwas sehr Machtvollem und Nützlichem. Sie haben einen ungeheuer angenehmen intersubjektiven somatosensorischen Augenblick der Begegnung erlebt, und ihre rechte und linke Gehirnhälfte haben Überstunden gemacht, indem sie miteinander kommuniziert und versucht haben, mit dem Geschehen Schritt zu halten.
    Aufgrund meiner beruflichen und persönlichen Erfahrung weiß ich, dass die strategische Verbindung dieser körperlichen Empfindungen mit intensiven Gefühlen und Bedeutungen einzigartige Geisteszustände erzeugt, die in der Informationsverarbeitung zu echten Durchbrüchen führen."


    Schnarch sagt, Oralsex lasse beiden Partnern mehr Zeit, Zeit zum Entspannen. Es müsse kein O herbei geführt werden. Man könne zur Ruhe kommen und sich beieinander wohlfühlen. Es sei auch leichter, den Fokus auf den Partner/ die Partnerin zu halten und nicht so leicht abzudriften. Das schaffe mehr Nähe, man könne sich vom anderen 'halten lassen'. Und erlebe stärker, ob man es überhaupt zulassen könne, vom anderen etwas zu empfangen.


    Hilfreich bei vorzeitigem Samenerguss, Erektionsstörungen ... alles kein Thema ...

  • WIE STEHT IHR ZU ORALSEX?


    Ich glaube, ich habe da noch Nachholbedarf ...
    ... sowohl im Nehmen als auch im Geben. :P


    Aber das könnte auch daran liegen, dass ich weder Erektionsstörungen noch vorzeitigen Samenerguss habe und gerne lange und ausgiebig vögle. :D
    Oder auch daran, dass ich bei dieser Variante noch ein weinig verschämt bin. :love:


    Da erinnere ich mich gerne an einen Rat meines ersten Vorgesetzten. Er sagte oft: Das eine tun, ohne das andere zu lassen. ;)

  • ich liebe Oralsex, was für meinen Mann allerdings bis jetzt keine Option ist. Mein Freund ist dafür sehr zu begeistern und er macht es auch mit voller Leidenschaft. Durch meinen Freund habe ich meine sexuelle Palette und auch meine Empfindungen um ein Vielfaches vergrößert und kann es teilweise an meinen Mann weitergeben.
    Der Intimbereich war für mich vor Jahren sehr schambesetz und vieles hatte mit igittigitt, oder sowas macht man nicht, zu tun. Heute bin ich da sehr frei geworden und ich genieße Blasen auch ganz anders, viel sinnlicher, erotischer und mit viel mehr Hingabe und Gefühl.

  • Cunnilingus war und ist für mich mit die schönste Variante in meinem, vor allem derzeitigen, Sexleben.
    Ich kann und konnte den immer schon sehr geniessen und er ist der absolute Garant für einen Orgasmus bei mir, ohne Ausnahme.
    Ich mag es zärtlich und ausgiebig geleckt zu werden, leichtes saugen an der Klitoris, am Eingang der Vulva spielen mit der Zunge und auch einem Finger und das höchste, Eindringen eines Fingers ohne grosse weitere Bewegung und gleichzeitiges Lecken, mit wenig Variation dann aussen, und ich lasse meinen (jeweiligen) Partner gerne wissen wo und wie.
    Meine Orgasmen sind dann tief und fast immer sehr befriedigend, das kommt dann durchaus auf die Nähe insgesamt zu dem jeweiligen Mann an.
    Da hier nicht genau definiert ist ob nur Frauen oder auch Männer gemeint sind, nun fast alle Männer (eigentlich habe ich noch keine Ausnahme kennengelernt) mögen es ebenfalls geleckt zu werden und ich revanchiere mich gerne, das kann, muss aber nicht unbedingt beim gleichen Zusammensein passieren.

  • Liebe RedLight,


    Noch einen Nachtrag zu meinem ersten Beitrag.


    Vielfach tritt nach meiner Erfahrung für die Frau beim Blowjob das Problem des „Schluckens“ auf. Meine Frau mag mein Sperma auch nicht gern schlucken. Was also tun?


    Variante 1: Aufnahme des Spermas im Mund und dann Ausspucken.
    Variante 2: Wenn beim Mann der Saft „steigt“, dann nur am Vorhautbändchen weiter saugen oder lecken und den Harnröhrenausgang von den Lippen unbedeckt
    lassen.
    Variante 3: Mit geschickter Handarbeit den Orgasmus beim Partner herbeiführen.


    Nur Mut zum Experimentieren!

  • ich mag beides, sowohl geleckt zu werden als auch den Mann oral zu befriedigen. Allerdings mag ich das oral befriedigt werden sehr, aber oft schäme ich mich dabei sehr oder habe Angst nicht gut zu riechen oder zu schmecken. Darum kann ich mich dann doch oft nicht so entspannen. aber die Empfindung an sich ist großartig. Ich hatte sogar einmal so ein Erlebnis, die Berührungen waren so erregend, die Zunge war irgendwie etwas gröber. Ich sollte mich auf sein Gesicht setzen, aber das habe ich mich nicht getraut. Aber wäre nicht die Scham gewesen, hätte ich stundenlang weitermachen können und ich hatte das Gefühl, mit diesem Mann würde ich zum O. kommen.
    umgekehrt gebe ich gern orale Befriedigung, es macht mir Spaß, ich nehme den Penis oder den Hoden gern in den Mund und sauge, lecke spiele daran. eine zeitlang habe ich das aber gar nicht mehr gemocht mit meinem Partner. Einfach weil ich generell das Gefühl hatte immer leer auszugehen, während er alles bekam. Ich habe einfach so lange nicht für meine Bedürfnisse und Grenzen gesorgt und immer wieder überschritten, dass mir das Geben schließlich schwer fiel. aber an sich mag ich beides wirklich sehr.